Der erste MS-Decoder:MS450P22

Die Motorregelung in gewohnter ZIMO Spitzenqualität:
die Langsamstfahrt in Fahrstufe 1, die sanfte Beschleunigung, das Stehenbleiben.

Die Decoder der MS-Generation beruhen auf neuer Hardware, was den zentralen Microcontroller (ein "state-of-the-art" 32-bit ARM Prozessor), Speichertechnik und Sound-Amplifier betrifft, und auf neu-erstellter Software. Und doch stellen die MS-Decoder eine fließende Weiterentwicklung der bisherigen MX-Decoder dar. Jedem Typ der MX-Serie folgt ein bestimmter MS-Typ (was zukünftige andere Varianten nicht ausschließt); die in der MX-Generation bewährte "Leistungselektronik" (Gleichrichter, Endstufen für Antriebsmotor und Funktionsausgänge) sind fast identisch übernommen.

  MX644 > MS440    MX645 > MS450    MX648 > MS480    MX649 > MS490    MX658 > MS580

Die MX-Decoder werden NICHT kurzfristig aus dem Lieferprogramm eliminiert, sondern - solange Bedarf besteht - weiter produziert. Da deren Software auch während der Vorbereitung der neuen Generation weiter entwickelt wurde, wird es durchaus Fälle geben, wo sich die „alten“ MX-Decoder als vorteilhaft erweisen.

Typische Darstellung einer Lok mit Bild und den Symbolen für die Funktionen am ZIMO Fahrpult. In Kürze werden ZIMO Sound-Projekte automatisch für die passende Darstellung sorgen (ähnlich wie in der mfx-Welt)

Die MS-Decoder sind einsetzbar unter mfx-Digitalzentralen. Sie sind sowohl bezüglich der An-meldung als auch im Betrieb vollständig mfx-konform.

DCC bleibt weiterhin das ange-stammte Hauptformat sämtlicher ZIMO Decoder: nur hier sind fortgeschrittene Verfahren zur Steuerung und Rückmeldung wie ABC, HLU, RailCom anwendbar.

MM und Analogbetrieb (DC, AC) sind natürlich mit MS-Decodern ebenso wie mit MX möglich.

Automatische Anmeldung auf einer "Central Station", Bild und Funktionssymbole wer-den durch das im Decoder geladene Sound-Projekt bestimmt und ohne Zutun des Anwenders am Bildschirm dargestellt.

Die neuen Features:
"MS" im Vergleich mit "MX"

• 16-bit-Auflösung - das hervorstechende Merkmal der MS-Decoder; damit steigt die Klangqualität entscheidend. Es handelt sich um „echte 16 bit“, die den gesamten Sound-Pfad umfassen, angefangen von den im Flash abgelegten Sound-Files, über den I2S-Bus (= Inter-IC-Sound) für die Stereo-Ausgabe bis hin zum  volldigitalen Class „D“ Verstärker. 8-bit für einfache Geräusche und „alte“ Sample-Files verfügbar.
  MX-Decoder zum Vergleich: 8-bit für alle Sounds.
• 22 kHz Samplerate standardmäßig, aber auch (vom Sound-Projekt einstellbare) Kanäle mit 11 kHz für einfache Geräusche (z.B. Ansagen) und 44 kHz für HiFi-Klangqualität.
• 128 Mbit Sound-Speicher für 360 sec Wiedergabezeit (mit 16-bit und 22-kHz, also standardmäßigen Samples), bis 1440 sec bei Betonung der Speicherökonomie;
  MX-Decoder zum Vergleich: 32 Mbit für 180 sec mit 8-bit Samp-les.
• Kombinierbarkeit von Kanälen mit unterschiedlichen Bit-Auflösungen (8, 16) und Samplerates (11, 22, 44 kHz) für viele zusätzliche Sound-Minuten.
• 16 Sound-Kanäle, simultan abspielbar, getrennt einstell-bar, bei größeren Decodern auf zwei Lautsprecher verteil-bar;
  MX-Decoder zum Vergleich: 6 Kanäle.
• Klangfarben-Einstellung des Fahrgeräusches (z.B. Dampfschläge, Dieselmotor) durch CV-Einstellung von Hoch- und Tiefpassfiltern.
• Neuartiger Überstromschutz für Funktionsausgänge zwecks Verhinderung von Abschaltungen bei Kurzzeitbelastungen (Anfangsstrom von Glühlämpchen, u.a.).

2019 02 01